CPAP - Gewohnheitssache
Die CPAP-Therapie ist eine sehr wirksame und am meisten verbreitete Lösung für Menschen mit Schlafapnoe. Diese Behandlung erfordert aber eine gewisse "Eingewöhnung" beim Schlafen. Viele betroffene Menschen haben ein Problem mit der Maske, dem Geräusch oder den ungewollten Nebenwirkungen, wie z.B. dem trockenen Hals. Wir haben einige Lösungen zusammengefasst, die das Eingewöhnen erleichtern sollten.
Die richtige Maske ist das A und O!
Um für sich die richtige CPAP-Maske zu finden, sollten Sie sich genug Zeit nehmen um unterschiedliche Maskentypen und Größen auszuprobieren. Sobald Sie eine Maske mit einem guten Tragegefühl gefunden haben, schließen Sie die Maske an ein CPAP-Gerät an, schalten Sie es ein und legen Sie sich hin. Nur so können Sie den Schlaf am besten simulieren und für sich entscheiden dass die ausgesuchte CPAP-Maske das Richtige für Sie ist.
Folgende Punkte sollten Sie beachten:
- Haben Sie ein angenehmes Gefühl beim Tragen der Maske?
- Gibt es keine undichte Stellen, wo evtl. Luft von Außen durchdringen könnte?
- Ist das Eigengewicht der Maske für Sie gut zu ertragen?
Mehr Informationen zu den CPAP-Masken: Das Aussuchen und Tragen einer CPAP-Maske
Die Vorteile von CPAP sind es wert!
Auch wenn die betroffene Person einige Hürden überwinden muss, ist die Wirkung und damit zusammenhängende Vorteile es wert! Eine CPAP-Therapie wirkt sich nicht nur auf den Patienten aus, sondern auch gegebenfalls auf den Partner. Es können sowohl die Schlafprobleme beseitigt werden, als auch das Schnarchen. Zudem wirkt sich ein gesunder Schlaf auch stark auf die Stimmung aus und die Person fühlt sich nach dem Schlaf fitter.
Mögliche Nebenwirkungen von CPAP-Therapie
Beklemmungen und Platzangst
Der Überdruck eines CPAP-Gerätes erzeugt permanent einen Überdruck, das macht das Abatmen schwerer und wiederspricht dem natürlichen Atemmuster, dadurch können Panikattacken entstehen.
Muskelkater im Brustkorb
Durch die CPAP-Therapie muss die Atemmuskulatur dauerhaft den Überdruck von CPAP-Beatmung überwinden. Das führt zu einem Muskelkater in dem Brustkorb. Der Muskelkater tritt meist aber zu Beginn der Therapie ein, verschwindet dann aber nach wenigen Tagen wieder.
Luft im Bauch
Je nachdem wie hoch der eingestellte Beatmungsdruck ist, kann es dazu führen dass die Luft nicht nur in die Atemwege, sondern auch in die Speiseröhre gelangt. Das kann Blähungen und Bauchschmerzen verursachen.
Trockener Hals durch CPAP
Manche Menschen beschweren sich nach einer Nacht mit der CPAP-Maske über einen trockenen Hals. Die Lösung hierzu liegt bei den CPAP-Geräten selbst. Bei manchen CPAP-Geräten kann man nämlich einen Luftbefeuchter anbringen, sodass dieses Problem damit gelöst wäre.